Orgelpunkt

360° Dokumentation

Virtuelle Realität in der Praxis

Ein Rundgang sagt mehr als 1000 Fotos

Von der lückenlosen Dokumentation mit hochauflösenden Panoramafotos bis hin zum kompletten Laserscan mit millimetergenauen Konstruktionsdaten
schaffen wir die Grundlagen für Ihr Projekt in Restaurierung, Renovierung oder Umbau.

Ihr direkter Draht zu den Experten

Ganzheitliche Dokumentation für den Orgelbau

360° Weblink statt unscharfer Handy-Fotos

Im modernen Orgelbau arbeiten zahlreiche Partner Hand in Hand. Architekten planen eine Renovierung oder Umgestaltung der Kirche, Sachverständige und Organisten bereiten eine Orgel-Sanierung vor, verschiedene Orgelbauer schlagen unterschiedliche Konzepte vor, mit Zulieferern werden alternative Szenarien diskutiert.
Oft werden Bauschäden unterschiedlich bewertet, der Denkmalschutz will berücksichtigt sein.

Anhand von konventionellen Fotos ist es fast unmöglich, ein solches Instrument in Gänze zu erfassen.

Die Orientierung der Orgel im Raum, die Funktionszusammenhänge des Instruments, technische Besonderheiten – oft weiß man erst hinterher, welches Detail man beim letzten Besuch hätte erfassen müssen.
Auf der Suche nach der optimalen Lösung, die sich meist über viele Monate oder gar Jahre hinzieht, fehlen allzu oft den Spezialisten im entscheidenden Moment wichtige Informationen. Dokumentationen sind unvollständig oder nicht mehr aktuell, Fotos sind nicht auffindbar, oder ausgerechnet in wichtigen Bereichen unvollständig. Weil eine gemeinsame Informationsbasis fehlt, sind am Ende Angebote nicht vergleichbar, Konzepte unvollständig, und Versäumnisse zeigen sich oft erst in der Bauphase.

Hochauflösende 360°-Fotografie und Web-basierte Dokumentation löst das Problem. Eine kleine Investition am Anfang des Projekts öffnet alle Beteiligten im wahrsten Sinne die Augen für den gesamten Projektverlauf. Der Auftraggeber erhält einen privaten Internet-Link, der den Gesamt-Überblick wie auch die Sicht auf einzelne Details möglich macht. Durch moderne Web-Technologie jederzeit im Zugriff über PC, Tablet oder Smartphone.

Die Panoramabilder mit einer Auflösung von 500 Megapixeln erlauben das Hineinzoomen in kleinste Details, wie Beschriftungen auf Spieltischknöpfen und Orgelpfeifen oder Schnitzereien und Deckengemälden.

Beispiele

Die hier zugänglichen Projekte zeigen Auszüge der Dokumentation des Freiburger Münsters, Orgel und Kirchenraum der Stadtkirche Nagold, sowie Ansichten der Orgel in der Stadtkirche Weikersheim.

Laserscanning

Neue Maßstäbe setzt die Verknüpfung aus Panoramafotografie und Laser-Scanning. Hier wird neben der fotografischen Rundumsicht auch eine umfassende Vermessung von Architektur und Instrument durchgeführt, die millimetergenaue Koordinaten erfasst als Basis für die Planung von Umbau oder Restauration.

3D-Scanner werden von Vermessungs- und Bauingenieuren schon lange eingesetzt. Doch was können solche Daten einem Orgelbauer, Denkmalschützer oder Kunsthistoriker nützen? Lassen sich die Geräte, die normalerweise auf Großbaustellen eingesetzt werden, überhaupt in den verwinkelten Instrumenten benutzen, in denen man sich über viele Ebenen nur über schmale Leitern bewegen kann und nur selten eine Sichtverbindung zwischen verschiedenen Scannerstandorten besteht?
Wie lassen sich die verschiedenen Informationen und unterschiedlichen Datenformate mit einander verknüpfen? Diese Fragen zu klären, erforderte einigen Aufwand und viel Zeit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie förderte die Machbarkeitsstudie im Rahmen des "Innovationsprogramms für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen" (IGP) als Pilotprojekt zur Digitalisierung im Bereich von Kulturgut und Denkmalschutz.

Über das Projekt

Die Orgelanlage im Passauer Dom, die aus insgesamt fünf Orgeln besteht, ist die größte Orgel Europas mit insgesamt knapp 18.000 Pfeifen. Für das 3D-Projekt wurde die Hauptorgel mit 126 Registern ausgewählt, die mit über 16 Metern Höhe auf sechs Ebenen aufgebaut ist.

Aus 218 Laserscans entstand ein Datensatz von über 8 Milliarden 3D-Koordinaten, die Orgel und das umgebene Kirchgebäude abbilden.

Passau Rundgang

In der Orgel und um sie herum wurden 51 hochauflösende Panoramaaufnahmen erstellt, die in einem virtuellen Rundgang Einblicke in das Instrument ermöglichen, die sonst nur wenigen Orgelbauern möglich sind. Über eine Webplattform gelang die Integration von photorealistischen Panoramen und 3D-Visualisierungen, die nun beliebige Raumansichten und Schnitte durch das komplexe Gebilde ermöglichen. Eine Offenbarung für Orgelkenner und eine wertvolle Planungshilfe für das im Jahre 2020 gestartete große Umbauprojekt, in deren Verlauf die Hauptorgel in den kommenden Jahren ein komplett neues Innenleben erhalten wird.

Weitere Information zum Projekt und den Zugang zu den virtuellen Rundgängen finden Sie hier.

Interview des Erzbistums Passau mit Dr. Jürgen Scriba

Orgelpunkt

360° Dokumentation

Virtuelle Realität in der Praxis

Ein Rundgang sagt mehr als 1000 Fotos

Von der lückenlosen Dokumentation mit hochauflösenden Panoramafotos bis hin zum kompletten Laserscan mit millimetergenauen Konstruktionsdaten
schaffen wir die Grundlagen für Ihr Projekt in Restaurierung, Renovierung oder Umbau.

Ganzheitliche Dokumentation für den Orgelbau

360° Weblink statt unscharfer Handy-Fotos

Im modernen Orgelbau arbeiten zahlreiche Partner Hand in Hand. Architekten planen eine Renovierung oder Umgestaltung der Kirche, Sachverständige und Organisten bereiten eine Orgel-Sanierung vor, verschiedene Orgelbauer schlagen unterschiedliche Konzepte vor, mit Zulieferern werden alternative Szenarien diskutiert.
Oft werden Bauschäden unterschiedlich bewertet, der Denkmalschutz will berücksichtigt sein.

Anhand von konventionellen Fotos ist es fast unmöglich, ein solches Instrument in Gänze zu erfassen.

Die Orientierung der Orgel im Raum, die Funktionszusammenhänge des Instruments, technische Besonderheiten – oft weiß man erst hinterher, welches Detail man beim letzten Besuch hätte erfassen müssen.
Auf der Suche nach der optimalen Lösung, die sich meist über viele Monate oder gar Jahre hinzieht, fehlen allzu oft den Spezialisten im entscheidenden Moment wichtige Informationen. Dokumentationen sind unvollständig oder nicht mehr aktuell, Fotos sind nicht auffindbar, oder ausgerechnet in wichtigen Bereichen unvollständig. Weil eine gemeinsame Informationsbasis fehlt, sind am Ende Angebote nicht vergleichbar, Konzepte unvollständig, und Versäumnisse zeigen sich oft erst in der Bauphase.

Hochauflösende 360°-Fotografie und Web-basierte Dokumentation löst das Problem. Eine kleine Investition am Anfang des Projekts öffnet alle Beteiligten im wahrsten Sinne die Augen für den gesamten Projektverlauf. Der Auftraggeber erhält einen privaten Internet-Link, der den Gesamt-Überblick wie auch die Sicht auf einzelne Details möglich macht. Durch moderne Web-Technologie jederzeit im Zugriff über PC, Tablet oder Smartphone.

Die Panoramabilder mit einer Auflösung von 500 Megapixeln erlauben das Hineinzoomen in kleinste Details, wie Beschriftungen auf Spieltischknöpfen und Orgelpfeifen oder Schnitzereien und Deckengemälden.

Beispiele

Die hier zugänglichen Projekte zeigen Auszüge der Dokumentation des Freiburger Münsters, Orgel und Kirchenraum der Stadtkirche Nagold, sowie Ansichten der Orgel in der Stadtkirche Weikersheim.

Laserscanning

Neue Maßstäbe setzt die Verknüpfung aus Panoramafotografie und Laser-Scanning. Hier wird neben der fotografischen Rundumsicht auch eine umfassende Vermessung von Architektur und Instrument durchgeführt, die millimetergenaue Koordinaten erfasst als Basis für die Planung von Umbau oder Restauration.

3D-Scanner werden von Vermessungs- und Bauingenieuren schon lange eingesetzt. Doch was können solche Daten einem Orgelbauer, Denkmalschützer oder Kunsthistoriker nützen? Lassen sich die Geräte, die normalerweise auf Großbaustellen eingesetzt werden, überhaupt in den verwinkelten Instrumenten benutzen, in denen man sich über viele Ebenen nur über schmale Leitern bewegen kann und nur selten eine Sichtverbindung zwischen verschiedenen Scannerstandorten besteht?
Wie lassen sich die verschiedenen Informationen und unterschiedlichen Datenformate mit einander verknüpfen? Diese Fragen zu klären, erforderte einigen Aufwand und viel Zeit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie förderte die Machbarkeitsstudie im Rahmen des "Innovationsprogramms für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen" (IGP) als Pilotprojekt zur Digitalisierung im Bereich von Kulturgut und Denkmalschutz.

Über das Projekt

Die Orgelanlage im Passauer Dom, die aus insgesamt fünf Orgeln besteht, ist die größte Orgel Europas mit insgesamt knapp 18.000 Pfeifen. Für das 3D-Projekt wurde die Hauptorgel mit 126 Registern ausgewählt, die mit über 16 Metern Höhe auf sechs Ebenen aufgebaut ist.

Aus 218 Laserscans entstand ein Datensatz von über 8 Milliarden 3D-Koordinaten, die Orgel und das umgebene Kirchgebäude abbilden.

Passau Rundgang

In der Orgel und um sie herum wurden 51 hochauflösende Panoramaaufnahmen erstellt, die in einem virtuellen Rundgang Einblicke in das Instrument ermöglichen, die sonst nur wenigen Orgelbauern möglich sind. Über eine Webplattform gelang die Integration von photorealistischen Panoramen und 3D-Visualisierungen, die nun beliebige Raumansichten und Schnitte durch das komplexe Gebilde ermöglichen. Eine Offenbarung für Orgelkenner und eine wertvolle Planungshilfe für das im Jahre 2020 gestartete große Umbauprojekt, in deren Verlauf die Hauptorgel in den kommenden Jahren ein komplett neues Innenleben erhalten wird.

Weitere Information zum Projekt und den Zugang zu den virtuellen Rundgängen finden Sie hier.

Interview des Erzbistums Passau mit Dr. Jürgen Scriba